Die anhaltende Transformation auf dem Schweizer Finanzplatz sei kein Zeichen der Schwäche, sagt Carmine Cammarota, Senior Manager von Prometeia, im Interview mit finews.tv. Darum habe das italienische IT-Beratungsunternehmen kürzlich ein Büro in Zürich eröffnet.   

Das Software- und Beratungsunternehmen Prometeia hat im vergangenen Jahr eine Niederlassung in Zürich eröffnet. Das Unternehmen mit Sitz in Bologna unterstützt die Digitalisierung im Front Office von Finanzinstituten und bietet Lösungen für die Datenanalyse im Wealth Management.

Trotz aller Veränderungen sei der Schweizer Finanzplatz international nach wie vor so wichtig, dass Prometeia nicht länger abseits stehen könne, sondern an der weiteren Entwicklung hierzulande teilhaben möchte, begründet Carmine Cammarota im Interview mit finews.tv die Präsenz in der Limmatstadt. Der frühere Avaloq-Manager leitet als Senior Manager das hiesige Büro.

Das Unternehmen beschäftigt rund 1’000 Fachleute und betreut mehr als 200 Finanzinstitute in 20 Ländern. Prometeia wurde 1974 ursprünglich als Non-Profi-Organisation der Universität von Bologna gegründet.

In drei Bereichen tätig

Das ursprünglich als Prognose- und Research-Institut gestartete Unternehmen baute in der Folge sein Angebot sukzessive aus und offeriert heute Lösungen in den Bereichen Risikomanagement, Finanzberatung, Analyse und Datenaufbereitung.

Als wichtigsten Differenzierungsfaktor zur Konkurrenz sieht Cammarota, dass Prometeia in drei Bereichen tätig ist: in der Beratung, in der Entwicklung von Software, namentlich im Risk-Management, sowie in der Datenanalyse, etwa für das Front Office von Privatbanken, Vermögensverwaltern oder Family Offices.

Vielfältige Zielkundschaft

Der zunehmenden Nachfrage entsprechend bietet Prometeia neuerdings auch Software-Anwendungen, um Kundenprofile mit den jeweiligen Anforderungen an ESG-Kriterien abzustimmen, wie Cammarota weiter erklärt. Damit richtet sich das Unternehmen auch an Pensionskassen, Versicherer und andere institutionelle Anbieter.

 

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