Der Wagniskapital-Fonds des Versicherers Helvetia beteiligt sich erneut an einem deutschen Startup. Was dahinter steckt. 

Der St.Galler Versicherer Helvetia hat Anfang 2017 den Helvetia Venture Fund lanciert. Der potent mit Mitteln ausgestattete Fonds investiert in Startups, die zur digitalen Transformation des bestehenden Kerngeschäfts beitragen und gezielte Geschäftsmodell-Innovationen ermöglichen sollen.

Nun beteiligt sich Helvetia zusammen mit drei weiteren Investoren an Homebell – eigenen Angaben zufolge Deutschlands meistgebuchter Online-Anbieter für Renovierungsarbeiten. Insgesamt belief sich die Finanzierungsrunde auf 11 Millionen Euro. Dies teilte die Versicherungsgruppe am Freitag mit.

Das 2015 gegründete Berliner Start-up Homebell übernimmt nicht nur die Vermittlung von Handwerkern. Das Unternehmen koordiniert auch deren Beauftragung und die Umsetzung der Arbeiten.

55 Millionen Franken im Topf

Es ist dies bereits das zweite Finanz-Engagement von Helvetia im nördlichen Nachbarland. Vergangenen Mai investierte der Versicherer in Baimos Technologies in München. Das Jungunternehmen bietet Produkte für die digitale Verwaltung und Berechtigung von Zutritt- und Schliesssystemen an.

Über die nächsten Jahre soll der Helvetia Venture Fund eigenen Angaben zufolge rund 55 Millionen Franken in Jungunternehmen in ganz Europa investieren. Den Schwerpunkt setzen die «Business Angel» von Helvetia auf Länder, in denen Helvetia aktiv ist, namentlich die Schweiz sowie Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich und Spanien.

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