Lebensversicherungen sollen sich den jeweiligen Bedürfnissen in einem Lebenszyklus anpassen. Das finden die Gründer des Insurtech-Startups Vlot und lancieren eine entsprechende Plattform.  

Das Zürcher Insurtech-Startup Vlot will den Zugang zum Schweizer Vorsorgesystem vereinfachen – oder «revolutionieren», wie es in einer Ankündigung vom Montag heisst. Dabei verfolgt das Unternehmen einen ganzheitlichen Ansatz und berücksichtig bereits bestehende Risikoleistungen (für Tod und Invalidität) aus der 1., 2. und der 3. Säule.

Nach einer ersten Evaluation zeigt Vlot mögliche Versicherungslücken auf und unterbreitet massgeschneiderte Absicherungsvorschläge, die der betroffenen Person oder deren Hinterbliebenen den Erhalt eines bestimmten Lebensstandards ermöglichen.

Swiss Re im Hintergrund

Konkret berechnet Vlot über eine Online-Plattform die Prämien für Lebensversicherungen individuell, das heisst, entsprechend der jeweiligen Lebenssituation: Wer jung ist, zahlt weniger Prämie. Wer älter ist, braucht weniger Deckung, unter anderem wegen der grösseren Absicherung aus der AHV und der beruflichen Vorsorge. So entfallen die über eine längere Vertragsdauer starren Prämien, wie Vlot schreibt.

Das Versicherungsrisiko trägt Elipslife, eine Tochtergesellschaft der Swiss-Re-Gruppe. Das Wort «vlot» heisst auf Holländisch «reibungslos». 

Unter Aufsicht der Finma

Vlot, das sind in erster Linie Mitgründer und CEO Sandro Matter sowie Mitgründer und Chief Operating Officer (COO) Daniel Schmidheiny; das Unternehmen beschäftigt aktuell insgesamt sechs Personen.

Es wurde 2017 gegründet und bietet seit 2018 seine Plattform-Lösung Versicherungen, Banken, Pensionskassen, aber auch Grossfirmen im In- und Ausland an – und seit diesem Monat in der Schweiz nun auch Privatpersonen direkt. Vlot ist registriert bei der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht Finma. 

 

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