Wie kann Baloise weiter wachsen? Nach den jüngsten Jahreszahlen rät ein Analyst dem Basler Haus zur Annäherung an die Konkurrenz.

Für Fabrizio Croce, dem Leiter des Versicherungs-Research bei Kepler Capital Markets, ist die Kernfrage klar: Wie kann die Versicherungskonzern aus Basel gesund weiter wachsen? Das Mittelfristziel von 15 Prozent ROE scheine zunehmend unrealistisch.

Es sei daher «Zeit für ernsthafte Diskussionen über eine gemeinsame Zukunft mit Helvetia und/oder Nationale Suisse». Dies zumal das Risiko von Aktionärs-Aktivismus bei Baloise zugenommen habe.

Dass sich Baloise und/oder Helvetia und/oder Nationale verbünden könnten, ist ein seit längerem beliebtes Branchengerücht. Gewisse Grössenaspekte sprechen dafür, andererseits haben die Häuser auch Überschneidungen, die sich kaum als Ergänzungen betrachten lassen.

Immerhin hatte Baloise am 8. März bekanntgegeben, dass sie ihre Beteiligung an Helvetia unter die 3-Prozent-Marke gesenkt habe.

Für Helvetia hatte Erich Walser im Dezember 2009 jedes Interesse an einem Zusammengehen mit Baloise dementiert: «Da beide Unternehmen in der Schweiz ziemlich deckungsgleich aufgestellt sind, könnte man damit lediglich Kostensynergien erschliessen», sagte der Helvetia-Präsident. «Das ist aber nicht unser Ziel, denn wir wollen durch eine Übernahme am Markt Werte schaffen.»

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