Die neue Leiterin des Global Asset Management Schweiz kommt von innen. Sie rapportiert ans oberste UBS-Kader.
Seit der Beförderung von Andreas Schlatter zum Vertriebsleiter des weltweiten Asset Management bei der UBS dreht die bankinterne Maschinerie. Nun ist seine Nachfolge bestimmt worden.
Die 46-jährige Karin Oertli (Bild) übernimmt Anfang 2015 die Sparte Global Asset Management für den Schweizer Markt, wie die UBS am Montag intern mitteilte.
Direkter Draht zu Körner und Gähwiler
Zuvor leitete Oertli fünf Jahre lang das Geschäft mit unabhängigen Vermögensverwaltern im UBS Wealth Management (UBS Global Financial Intermediaries, FIM).
Oertli wird in ihrer neuen Funktion an Ulrich Körner rapportieren, dem Chef des globalen Asset Management. Gleichzeitig tritt sie dem Geschäftsleitungs-Komitee unter Leitung von UBS-Schweiz-Chef Lukas Gähwiler bei.
Loyale Kaderfrau
Ausserdem übernimmt sie die regionale Vertriebsleitung beim Global Asset Management in der Schweiz. Oertli kennt die UBS gut, arbeitet sie doch – mit Unterbrüchen – bereits seit 17 Jahren für die grösste Bank der Schweiz.
Im Jahr 1992 nämlich stiess die heutige Top-Bankerin zur damaligen Schweizerischen Bankgesellschaft (SBG). In den folgenden Jahren lernte sie dort nicht nur die Vermögensverwaltung, sondern auch das Retail- und Firmengeschäft aus erster Hand kennen.
Dabei erwarb sich Oertli den Ruf, durchaus hart zupacken zu können. Als Chefin des FIM-Bereichs leitete sie eine Restrukturierung ein – mit dem Ziel, Dienstleistungen für die unabhängigen Vermögensverwalter und Family Offices vermehrt aus einer Hand anzubieten.
Toughe Restrukturiererin
Gleichzeitig wurde auch das Kundensegment «bereinigt». Bisweilen war in der Branche davon die Rede, dass sich die Grossbank über die vergangenen Jahre von einem Viertel der von ihr betreuten unabhängigen Vermögensverwalter getrennt habe. Der UBS zufolge zahlte sich die Selektion aber aus – die über die Sparte verwalteten Vermögen seien Anfang Jahr auf 90 Milliarden Franken gestiegen.
Oertlis Erbe bei Global FIM übernimmt ein weiterer Interner: Stefano Veri leitet zurzeit das europäische Vermögensverwaltungs-Geschäft bei der UBS und wird sich nun um die hiesigen unabhängigen Vermögensverwalter kümmern.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.56%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.53%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.25%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.11%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.55%
