Die Genfer Devisenhandels-Bank Dukaskopy blickt auf ein höchst erfolgreiches erstes Semester zurück. Dabei half vor allem das Ende der Euro-Kursuntergrenze.

Im ersten Halbjahr 2015 beliefen sich die Handelserträge der Bank auf 17,4 Millionen Franken gegenüber rund 11,6 Millionen Franken in der entsprechenden Vorjahresperiode, wie Dukascopy am Dienstag berichtete.

Die Entscheidung der Schweizerischen Nationalbank (SNB), Mitte Januar die Verteidigung des Mindestkurses aufzugeben, habe die Geschäfte positiv beeinflusst, sagte Co-CEO Veronika Duka (Bild) gegenüber der Nachrichtenagentur «AWP» am Dienstag.

Vorzeitig Massnahmen ergriffen

Denn man habe das Ende des Mindestkurses antizipiert und entsprechende Massnahmen getroffen, sagte die Co-Chefin weiter. Unter dem Strich resultierte so ein Semestergewinn von 3,45 Millionen Franken gegenüber 633'000 Franken im Vorjahr.

Für das Gesamtjahr machte Dukaskopy keine Prognose. Doch mit der Anfang August getätigten Übernahme des Japan-Geschäfts des insolventen britischen Devisenhändlers Alpari haben die Genfer die Ertragsbasis bereits markant verbreitert. Davon verspricht sich die Bank eine Verdoppelung des Handelsvolumens innert der nächsten fünf Jahre, wie finews.ch berichtete.

Momentan ist der Genfer Devisenhändler in Zürich, Riga, Kiew, Moskau, Schanghai, Hongkong, Kuala Lumpur und neu auch in Tokio präsent. Insgesamt beschäftigt der Konzern 350 Mitarbeiter.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
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