UBS bedient sich bei der Rivalin in den USA

Vor knapp einem Monat besiegelte die Credit Suisse (CS) den Verkauf des US-Private-Banking an die Wells Fargo, wie auch finews.ch berichtete. Zudem hat die CS dem amerikanischen Finanzinstitut das Recht eingeräumt, die Mitarbeiter im Brokerage zu übernehmen – rund 275 Personen.

Doch längst nicht alle sehen ihre Zukunft bei Wells Fargo und mit Sicherheit wird auch der US-Finanzdienstleister nicht alle CS-Mitarbeiter haben wollen.

Feilschen um die Besten

Damit ist unter den Konkurrenten die Jagd auf die besten Talente eröffnet. Der UBS ist dabei ein Milliarden-Coup gelungen.

So warb die Schweizer Grossbank drei Teams der Credit Suisse in Houston im US-Bundesstaat Texas ab, wie das amerikanische Branchenportal «InvestmentNews» kürzlich berichtete. Zusammen verwalten sie rund 3,2 Milliarden Dollar.

Auf Superreiche spezialisiert

Laut einem UBS-Sprecher sind die Teams auf die Betreuung von sehr wohlhabenden Kunden – sogenannte Ultra High Net Worth Individuals (UHNWI) – sowie auf Familienunternehmen spezialisiert.

Alle drei Teams werden gemäss dem Bericht weiterhin von Houston aus tätig sein und an UBS-Managing-Director Raymond DiNunzio rapportieren.