Die Deutsche Bank hat im vierten Quartal 2016 wie erwartet einen hohen Verlust erlitten. Gesamthaft hat sich das Institut über das vergangene Jahr aber verbessert.
Der Verlust im vierten Quartal 2016 belief sich auf 1,9 Milliarden Euro nach einem Fehlbetrag von 2,1 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Die Erträge legten im Schlussquartal aber zu, wie aus der Mitteilung der Deutschen Bank am Donnerstag hervorgeht.
Auch die Kapitalausstattung verbesserte sich zum Jahresende. Analysten hatten allerdings mit einem deutlich geringeren Verlust von rund 1,2 Milliarden Euro gerechnet.
Die Deutsche Bank hatte sich im Dezember im Streit um windige Hypothekengeschäfte aus der Zeit der Finanzkrise mit dem US-Justizministerium geeinigt. Das Institut zahlt insgesamt 7,2 Milliarden Dollar, 3,1 Milliarden davon als Zivilbusse, den Rest über mehrere Jahre als Entschädigungen.
Verbesserte Kapitalquote
Die Bank warnte in diesem Zusammenhang bereits vor einer Milliardenbelastung im vierten Quartal. Die Credit Suisse hatte sich im Dezember ebenfalls geeinigt und muss gesamthaft 5,3 Milliarden Dollar zahlen.
Die Erträge der Deutschen Bank stiegen im vierten Quartal um 6 Prozent auf 7,07 Milliarden Euro. Die harte Kernkapitalquote stieg zum Jahresende auf 11,9 Prozent von 11,1 Prozent zum Ende des dritten Quartals.
Im Gesamtjahr 2016 belief sich der Verlust auf 1,4 Milliarden Euro nach einem Minus von 6,8 Milliarden Euro zuvor. 2015 hatten hohe Rückstellungen und Restrukturierungsaufwendungen das Ergebnis massiv belastet.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.55%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.9%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.99%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.02%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.54%
