Die Genfer Reyl-Gruppe gibt die Mehrheit an ihrem Asset-Management-Arm RAM Active Investments ab. Die Käuferin stammt aus dem Belpaese. 

Die Reyl-Gruppe ist eine bindende Vereinbarung mit der italienischen Investmentbank Mediobanca mit Sitz in Mailand eingegangen. Demnach verkauft Reyl 69 Prozent ihrer Anteile an RAM Active Investment– dem hauseigenen Asset Management. Dies teilte Reyl am Donnerstag mit.

Das Genfer Finanzinstitut bleibt allerdings mit einem Anteil von 7,5 Prozent an RAM beteiligt und fungiert weiterhin als Abnehmer von RAM-Produkten, wie es weiter hiess.

Die Partner von RAM, Thomas de Saint-Seine, Maxime Botti und Emmanuel Hauptmann, halten laut Mitteilung weiterhin «signifikante» Anteile an RAM und haben sich verpflichtet, während mindestens zehn Jahren die Weiterentwicklung des Unternehmens zu unterstützen.

Investitionen in Kerngeschäfte

Mit dem Teilrückzug aus RAM verschafft sich die Reyl-Gruppe Kapital, das in zentrale Geschäfte fliessen soll. Unter anderem planen die Genfer, ihr Wealth Management mit einer ambitionierten Digitalstrategie zu versehen und das Corporate Advisory weiter auszubauen, wie es weiter hiess.

Die Transaktion untersteht noch der Genehmigung durch den Regulator und wird voraussichtlich im ersten Halbjahr 2018 abgeschlossen.

RAM wurde 2007 gegründet und verwaltet mit 14 Fonds Kundengelder im Umfang von 4,9 Milliarden Dollar (Stand Ende Oktober).

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