Die Postfinance beteiligt sich an der SIX. Damit gehört die Schweizer Börsen- und Finanzmarktinfrastruktur-Betreiberin nun 127 Banken. Der Einstieg könnte sich für die Postfinance durchaus bezahlt machen.
Die systemrelevante Postfinance wird neu Aktionärin bei der SIX. Dies teilte die Betreiberin der Schweizer Finanzmarkt-Infrastruktur am Donnerstag mit. Mit dem Zuwachs umfasst das Aktionariat der SIX neu 127 Banken und alle namhaften Teilnehmer des Schweizer Finanzplatzes, wie es weiter hiess.
SIX und Postfinance, die seit 2013 eine Banklizenz besitzt, arbeiten bereits heute bei der Entwicklung der mobilen Bezahl-App Twint zusammen. Im Zuge der Harmonisierung des Zahlungsverkehrs werde sich diese Zusammenarbeit weiter vertiefen, so die Mitteilung.
Guter Einstiegszeitpunkt
Wie gross der Anteil der Postfinance ist, wollte die SIX auf Anfrage von finews.ch nicht bekannt geben. Und auch nicht welcher Kategorie die Postfinance zugehörig ist. Demnach besitzen Grossbanken rund 30 Prozent an der SIX (siehe Grafik).
Der Einstieg der Postfinance bei der SIX könnte sich bezahlt machen. Denn wie bekannt, steht die Geschäftseinheit Payment Services der SIX zum Verkauf. Ein Abschluss würde den Aktionären viel Geld in die Kassen spülen. Der Wert des Payment-Geschäfts wird auf 2 Milliarden Franken veranschlagt.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.53%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.89%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.59%
