Der Schweizer Finanzinfrastruktur-Konzern SIX prüft den Verkauf des Payment-Geschäfts. Nun tauchen die ersten Interessenten auf.

Wie finews.ch vergangenen September berichtete, hat die in Zürich ansässige Finanzinfrastruktur-Betreiberin SIX die US-Grossbank J.P. Morgan damit beauftragt, Optionen für eine Verkauf oder eine Abspaltung der Geschäftseinheit Payment Services auszuarbeiten.

Finanzinvestoren und Mobile-Payment-Firmen

Nun haben die beiden Mobile-Payment-Dienstleister Ingenico aus Frankreich und die amerikanische First Data sowie die Private-Equity-Firmen Warburg Pincus, Hellman & Friedman, Advent International und Bain Capital ihr Interesse an der Sparte bekundet. Diese berichtete «Bloomberg» mit Verweis auf anonyme Quellen. Demnach sollen die genannten Bieter bis Anfang Februar in einer ersten Runde ihre Angebote vorlegen.

Der Wert des Payment-Geschäft der SIX wird auf 2 Milliarden Franken veranschlagt. SIX Payment Services nahm sich mit einem Umsatz von 885 Millionen Franken und einem Vorsteuergewinn von knapp 92 Millionen Franken im Jahr 2016 als die gewichtigste Division des Konzerns aus.

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