Wie finews.ch exklusiv vermeldete, ist in der Vermögensverwaltung der Credit Suisse der Europachef überzählig geworden. Jetzt ist klar, wo es ihn hinzieht.

Claudio de Sanctis wird neuer Europachef für das Geschäft mit Vermögenskunden bei der Deutschen Bank. Dies teilte das Institut am Donnerstag mit. De Sanctis wird seine neue Aufgabe am 1. Dezember 2018 antreten und von Zürich aus wirken, wie es weiter hiess.

Damit sitzt er direkt unter der Nase seines ehemaligen Arbeitgebers: Wie finews.ch ebenfalls am (heutigen) Donnerstag berichtete, war de Sanctis im Zuge der weiteren Regionalisierung der Division International Wealth Management (IWM) bei der Credit Suisse (CS) ausgeschieden. Er war dort in den vergangenen fünf Jahren für das Private Banking in Europa verantwortlich gewesen.

Oberaufsicht auch über die Schweiz

Für die Deutschbanker soll er nun in seiner für ihn neu geschaffenen Position das Wachstum in der Region beschleunigen. Dem Bankmanager untersteht dazu das Geschäft in mehr als einem Dutzend Ländern, darunter in Deutschland und der Schweiz sowie in Grossbritannien, Italien, Spanien und Frankreich.

Er berichtet an Fabrizio Campelli, Leiter im Wealth Management der Deutschen Bank.

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