Auf dem Finanzplatz Zürich hat eine neue Bank ihren Betrieb aufgenommen. Sie steht unter der Führung von Michael Bär und konzentriert sich auf Unternehmerkunden.
Die MBaer Merchant Bank ist gegründet. Wie einer Mitteilung vom Freitag zu entnehmen ist, hat die Finma dem neuen Institut nun die Genehmigung erteilt.
Gegründet hat sie Michael Bär, dessen Urgrossvater Julius Bär vor rund 130 Jahren das Fundament für die heute gleichnamige Privatbank gelegt hatte. Sein Urenkel Michael hat die MBaer zusammen mit schweizerischen und internationalen Partner gegründet und mit 30 Millionen Franken Kapital ausgestattet.
Das Institut hat seinen vorläufigen Sitz am rechten Ufer des Zürichsees am Utoquai in Nachbarschaft mit anderen Instituten wie Lombard Odier und Bergos Berenberg. Die Vision der neuen Bank sei klar definiert, heisst es.
Persönlich und individuell
MBaer wolle die Bank für Unternehmer, ihre Familien und ihre Firmen sein. «In Gesprächen mit zahlreichen Unternehmern haben wir immer wieder festgestellt, dass ein grosses Bedürfnis besteht nach einer Bank, bei welcher der persönliche und individuelle Kontakt im Vordergrund steht. Kunden wollen mit Entscheidungsträgern sprechen und nicht mit einer anonymen Institution», wird Bär in der Mitteilung zitiert.
Die Dienstleistungen von MBaer umfassen demnach Wealth Management sowie Dienstleistungen im Asset und Liability Management, im Risikomanagement sowie Handelsfinanzierungen. Ein weiterer Teil des Geschäftsmodells von MBaer sei der Kontakt der Kunden untereinander.
«Dieser soll», so Bär, «dazu dienen, dass unsere Kunden, sprich Unternehmer, auch untereinander geschäftliche Beziehungen pflegen sowie Erfahrungen und Geschäftsmöglichkeiten austauschen können».
Elfköpfiges Team
CEO Bär hat ein Team von weiteren zehn Bankern um sich geschart: Niklaus Hasler (Chief Risk Officer), Philip Biber (COO), Mélanie Chopard (CFO), Frank Grundler (Chief Compliance Officer), Paul-Michel von Mérey (Chef Wealth Management), Roland Eberhard (CIO), Frank Müller (Corporate und Trade Finance), Martina Bigliardi (Wealth Management), Marco Zeloni (Wealth Management) und Oezlem Keles (Wealth Management).
Verwaltungsratspräsident von MBaer ist Søren Mose (ehemal Saxo Bank), weitere Mitglieder im Gremium sind Marcel Aellen und Rajesh Bothra.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.5%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.55%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.27%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.11%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.57%
