Im unruhigen Heimmarkt der Grossbank kommt es erneut zu einem Wechsel. In der Nordwestschweiz befördert die Credit Suisse dazu einen Veteranen.

Patrice Kleewein, derzeit Leiter des Privatkunden-Geschäfts in der Nordwestschweiz, übernimmt dort per 1. Januar 2019 die Funktion als Regionenleiter. Wie die Credit Suisse (CS) am Montag in einer Mail mitteilte, wird er das neue Amt zusätzlich zu seiner bestehenden Aufgabe ausüben.

Der bisherige Regionenleiter, Oliver Zwemmer, gibt nach drei Jahren auf dem Posten die Verantwortung wieder ab. Er bleibt der Grossbank jedoch erhalten. Zwemmer wird sich auf seine Rolle als Verantwortlicher Premium Clients Nordschweiz & Mittelland fokussieren und als Teil des regionalen Führungsteams tätig bleiben, hiess es weiter.

Von Wechseln geprägt

Der 45-jährige Kleewein arbeitet seit über 20 Jahren bei der CS und hatte seit 2001 verschiedene Führungsfunktionen in der Region inne. Seit 2017 bestreitet er seine gegenwärtige Aufgabe. Die Region Nordschweiz umfasst beim Institut die Kantone Aargau, Basel-Land, Basel-Stadt sowie Teile des Kantons Solothurn und beschäftigt rund 500 Mitarbeitende an zwölf Standorten.

Damit kann die Bank in jener Region Kontinuität wahren, nachdem das Geschäft im Heimmarkt in der Vergangenheit immer wieder von Wechseln geprägt war. So kam es 2016 zu mehreren Rochaden, und Ende 2017 musste für den Tessin ein neuer Leiter gefunden werden.

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