Die Liechtensteinische Landesbank vermochte in der ersten Jahreshälfte zwei wichtige Rekorde zu setzen. Trotzdem litt das Institut unter dem widrigen Umfeld. 

Die Liechtensteinische Landesbank (LLB) konnte im ersten Halbjahr 2019 zwei neue Höchststände vermelden: Die verwalteten Vermögen und die Kundenausleihungen der Bank waren noch nie höher, wie diese am Dienstag mitteilte. 

Die Kundenvermögen stiegen auf 72,6 Milliarden Franken, ein Plus von 7,8 Prozent gegenüber Ende 2018, wie die in Liechtenstein, der Ostschweiz und Österreich tätige Bank schrieb. Die Ausleihungen betrugen Ende Juni 13 Miliarden Franken, was einer Zunahme um 100 Millionen Franken im Halbjahr entspricht. 

Zukäufe zahlen sich aus

Auch den Gewinn konnte die LLB gegenüber der Vergleichsperiode 2018 steigern. Das Konzernergebnis betrug 61,1 Millionen Franken, nach 45,8 Millionen Franken letztes Jahr. 

Das Wachstum hat die Vaduzer Bank unter anderem zwei Übernahmen zu verdanken. In der Schweiz kaufte sie letztes Jahr die Fondsleitungsgesellschaft LB (Swiss) Investment, während die Ende 2017 angekündigte Übernahme der Semper Constantia Privatbank in Österreich für das Institut einen Quantensprung darstellte. 

Schwieriges Umfeld

Trotz der Steigerung im Vergleich zur ersten Hälfte 2018 musst allerdings auch die LLB aufgrund der tiefen Zinsen Federn lassen. Trotz dem Wachstum bei den Ausleihungen und tiefen Refinanzierungskosten sank der Netto-Zinsertrag. 

Im Handel gaben sich die Kunden derweil zurückhaltend. Die Erträge aus dem Trading mit Devisen, Valuten und Edelmetallen seien um 7,6 Prozent gesunken, schrieb die LLB. 

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