Julius Bär holt für den Heimmarkt sechs zusätzliche Kundenberater an Bord. Die meisten der Neuzugänge kommen direkt von der Credit Suisse. 

Die Zürcher Bank Julius Bär verstärkte die Ränge ihrer Kundenberater mit sechs Neuzugängen, von denen vier von der grösseren Konkurrentin Credit Suisse (CS) stammen, wie das Institut am Freitag mitteilte. Gleichzeitig hat Julius Bär am Standort Zürich zwei neue Teams gebildet.

Mit Simon Wanzenried (Bild unten) übernimmt ein Veteran mit elf Jahren Dienstzeit bei der CS die Leitung eines dieser Teams. Unter seiner Führung werden mit Rafael Scotoni und Ernesto Gemma ehemalige Kollegen von der Grossbank stehen. 

Simon Wanzenried

Mit Chris Reinhardt habe die Bank bereits im Juli einen weiteren Kundenberater von der CS abwerben können, hiess es weiter. Reinhardt ist Spezialist für das Kundensegment Entrepreneurs and Executivees.

Neues Superreichen-Team

Zusätzlich zu Wanzenrieds Truppe hat Julius Bär ein neues Team von Beratern für sehr reiche Kunden gegründet. Mit René Freiermuth und Ronald Dold stossen dort zwei erfahrene Private Banker zum Institut, welche beide zuletzt selbständig waren. 

Alle diese Neuzugänge fallen in den Bereich von Andreas Feller. Dieser leitet bei Julius Bär das Private Banking in Zürich und der Ostschweiz. Zudem ist er für die Betreuung sogenannter Ultra High Net Worth Individuals (UHNWI) in der Schweiz zuständig.  

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