Die Schweizer Banken vertiefen den Fussabdruck in China fortzu. Nun hat auch die Genfer UBP eine Lizenz als Asset Manager erhalten.

Die Union Bancaire Privée (UBP) in Genf darf künftig chinesischen institutionellen Investoren sowie vermögenden Privatkunden Asset-Management-Produkte anbieten. Die Tochterfirma UBP Overseas Investment Management mit Sitz in Schanghai hat eine so genannte QDLP-Lizenz erhalten, schreibt die Branchenseite «International Advisor».

QDLP steht für «qualified domestic limited partnership» und erlaubt mit einer entsprechenden Quote den Vertrieb von Fonds-Produkten in China.

Angst vor Kapitalflucht

Die UBP ist eines der bislang wenigen ausländischen Institute, das seine solche Lizenz vorweisen kann. China ist restriktiv, was Investments in Offshore-Finanzprodukte betrifft, da das Land insgesamt Kapitalflucht und eine damit einhergehende Schwächung der Heimwährung Renminbi befürchtet. Die UBP hatte ihre chinesische Tochter im Jahr 2018 gegründet.

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