Trotz Corona-Krise baut die amerikanische Grossbank Goldman Sachs ihr neues Büro in Genf Schritt für Schritt aus. Die Kundschaft rekrutiert sich aus einer sehr vermögenden Schicht.

Goldman Sachs eröffnete ihr Büro Genf Mitte 2019 und befindet sich heute, fast eineinhalb Jahre später, auf gutem Wege, die gesteckten Ziele zu erreichen, wie die Co-Chefs der Bank auf der Westschweizer Plattform «Allnews.ch» verkündeten (Bericht auf französisch).

Die Amerikaner werden im Februar auf ein Team von dannzumal 17 Mitarbeiter zählen können, was der Zielmarke von 25 schon recht nahe kommt, wie Marie-Ange Causse und Alain Krueger zu berichten wussten. Damit bleibt das welsche Büro weit hinter der Zürcher Filiale zurück, wo doch immerhin etwa 100 Leute arbeiten.

10 Millionen und mehr

In Genf bieten die Goldmänner nach eigenen Aussagen massgeschneiderte Lösungen für eine reiche Kundschaft. Diese muss im Minimum 10 Millionen Franken Investitionskapital mitbringen, um von den Leistungen der Bank profitieren zu können.

Die Bank bedient sowohl eine internationale Klientel als auch Kunden aus der französisch-sprachigen Schweiz. Grundsätzlich konnte Goldman Sachs stark auf eine internationale Kundschaft mit einem Hintergrund im Mittleren Osten bauen. Dank dem Hintergrund von Krueger fokussiert die Firma nun verstärkt auf die einheimische Klientel – und bearbeitet damit die gleiche Zielgruppe wie die Lokalgrössen Pictet und Lombard Odier.

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