Didier Denat, umtriebiger Chef des Schweizer Firmenkunden-Geschäfts und Porsche-Fan, gibt seinen Posten ab. Wer für ihn nachrückt.
Andreas Gerber, bisher Leiter des KMU-Geschäfts Schweiz, übernimmt per 1. Januar die Gesamtleitung des Bereichs Firmenkunden der Credit Suisse (Schweiz). Die teilte die zweitgrösste Schweizer Bank am Dienstag mit. Damit wird Helfenstein auch Teil der Geschäftsleitung der Schweizer Einheit sowie der Sparte Swiss Universal Bank unter André Helfenstein.
Er folgt auf den bisherigen Leiter Firmenkunden, Didier Denat (Bild unten). Dieser orientiere sich beruflich neu, hiess es. Dem Vernehmen nach kann dies auch innerhalb der Bank erfolgen.
Überraschender Spurwechsel
Der Spurwechsel des bekennenden Porsche-Fan Denat kommt überraschend. Der umtriebige und stets vor Energie sprühende Investmentbanker ist seit 21 Jahren für die Credit Suisse (CS) tätig und wurde unter Ex-Konzernchef Tidjane Thiam 2015 zurück in die Schweiz beordert, um das Solutions-Geschäft und damit die Idee der «One Bank», also die Verzahnung von Investment- und Private Banking, voranzutreiben. Unter dem damaligen Schweiz-Chef und heutigen CS-CEO Thomas Gottstein wurde ihm das gesamte Firmenkunden-Geschäft anvertraut.
Der designierte Nachfolger Gerber blickt auf eine über 30-jährige Laufbahn bei der Grossbank zurück und hat seit seinem Eintritt im Jahr 1989 diverse Stationen im Firmenkundengeschäft durchlaufen. Sein beruflicher Werdegang führte ihn von der Betreuung börsenkotierter Grosskunden, über die Leitung des Firmenkundengeschäfts der Region Mittelland bis hin zur Verantwortung des Firmenkundengeschäfts der Region Zürich/Schaffhausen.
Seine bisherige Funktion als Leiter des schweizweiten KMU-Geschäfts hat er seit April 2015 inne.
Verantwortliche für über 100'000 KMU
Seit September 2017 ist der 52-Jährige Präsident des Swiss Venture Club (SVC), einem Netzwerk von mittelständischen Unternehmen in der Schweiz. Gerber ist Betriebsökonom und absolvierte das Executive Program am Swiss Finance Institute (SFI) in Zürich sowie an der Tuck School of Business des Dartmouth College in Hanover, USA.
In seiner neuen Funktion wird er nun die Gesamtverantwortung für das Geschäft mit über 100'000 KMU, grossen Firmenkunden mit Sitz in der Schweiz sowie öffentlich-rechtliche Körperschaften übernehmen.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.6%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.44%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.41%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.27%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.28%
