Die von Ex-UBS-Chefökonom Klaus Wellershoff gegründete Vermögensberaterin blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Nun will Zwei Wealth nochmals kräftig ausbauen.

Für das Jahr 2021 sucht Zwei Wealth 15 bis 20 Beraterinnen und Berater, um die eigenen Reihen zu verstärken. Dies geht aus einer Mitteilung vom Mittwoch hervor.

Spezifisch hat die 2014 von den Ex-UBS-Bankern Klaus Wellershoff und Patrick Müller gegründete Vermögensberaterin Bedarf an zehn Beratern mit Fokus auf den Schweizer Markt, fünf bis zehn Beratern für internationale Märkte, bis zu zwei Business Managern sowie eins bis zwei Projektmanagern.

Fast doppelt so viele Mandate

Für die Posten kommen sowohl erfahrene Banker wie Quereinsteiger infrage. Beratungskompetenz, ein Gespür für Menschen und fachliches Wissen setzt die Zürcher Finanzfirma voraus. Wie Zwei Wealth schreibt, gehen auch immer mehr Blindbewerbungen beim Unternehmen ein, das die Vermögensverwaltung zu revolutionieren sucht.

Die Nachfrage nach den Dienstleistungen der Jungfirma habe dieses Jahr stark zugenommen, so die Mitteilung weiter. Demnach ist das Volumen auf der Ausschreibungs-Plattform um rund 60 Prozent angestiegen, was Vermögenswerten von gut 2,1 Milliarden Franken entspricht. Die Beratungs-Mandate nahmen in der gleichen Zeitperiode um 75 Prozent zu, wie es hiess, wobei sich die Online-Beratung als zusätzlicher Standard zu etablieren beginne.

Mit Blick aufs Umfeld stellt die Vermögensberaterin fest, dass die Anzahl Banken und Asset Manager pro Private-Banking-Kunde in den letzten Jahren angestiegen ist.

Ein Dschungel an Angeboten

Diese Entwicklung begründet Zwei Wealth zum einen mit dem Vertrauensverlust traditioneller Anbieter und von Universalbanken im Allgemeinen. Zum anderen sei dies die Konsequenz der immer zahlreicheren Nischenangebote. In diesem «Dschungel» gewinne unabhängige Beratung als Orientierungs- und Zusammenfassungsfunktion stark an Bedeutung.