Das Debakel um die Greensill-Fonds der Credit Suisse umspannt Kontinente und zählt prominente Involvierte. finews.ch zeigt das Netz aus Milliarden-Geldströmen und Beziehungen auf.

Mit der Schliessung der Greensill-Fonds mit anfänglich mehr als 10 Milliarden Dollar an Vermögen trat die Führung der Credit Suisse (CS) vergangenen März eine Kettenreaktion los. Diese hat seither nicht nur die Grossbank in arge Nöte gebracht, sondern in Grossbritannien eine Politkrise ausgelöst und mit GFG Alliance ein weltumspannendes Industrie-Imperium an den Rand der Pleite getrieben.

Nicht von ungefähr: Die vom australischen Financier Lex Greensill aufgezogenen Lieferketten-Finanzierungen stützten sich auf ein Geflecht von Geldströmen und persönlichen Beziehungen, das wohl noch nicht gänzlich ausgelotet ist. finews.ch hat nun den Versuch unternommen, das Netz auf einen Blick greifbar zu machen (siehe Grafik unten, zum Vergrössern anklicken).

Greensill Family Tree 4 500 klein


Mitarbeit Grafik: Jonathan Dart und Roger Sandmeier

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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