Die Credit Suisse wird im Rahmen der Quartals-Berichterstattung Ende dieser Woche über ihre künftige Strategie informieren.

Die Kundschaft wie auch die Anlegerinnen und Anleger müssen sich nicht bis Ende Jahr noch gedulden, um zu erfahren, wie die Credit Suisse (CS) künftig ihre Geschäfte betreiben will. Wie Grossbank am Montagmorgen mitteilte, wird sie im Rahmen ihrer Zahlen zum dritten Quartal 2021 am kommenden Donnerstag auch ihre neue Strategie vorstellen. Die Präsentation erfolgt anlässlich eines Investorentags aus London. 

Verwaltungsratspräsident António Horta Osório steht unter dem Druck, Pläne für die Erholung der Schweizer Bank vorzulegen, nachdem es schon vor seiner Amtsübernahme im vergangenen April zu einer Reihe von Rückschlägen gekommen war, darunter Verluste in Höhe von 5 Milliarden Dollar mit dem US-Hedgefonds Archegos und der Implosion der Lieferketten-Fonds der Firma Greensill Capital in der Höhe von 10,1 Milliarden Dollar.

Zusammenlegung der Wealth-Management-Sparten

Wie finews.ch bereits vergangene Woche berichtete, gehen Finanzkreise davon aus, dass es zu einer Fusion der verschiedenen Private-Banking-Einheiten innerhalb der Bank kommen wird.

Der Verwaltungsrat der Credit Suisse traf sich vergangene Woche im Vorfeld der Quartalsergebnisse. An der Investorenveranstaltung in der Themsestadt werden neben Horta-Osório auch CEO Thomas Gottstein, Finanzchef David Mathers und weitere Führungskräfte teilnehmen, wie die Bank weiter mitteilte.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.56%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.91%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.97%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.03%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.54%
pixel