Die Vermögensverwaltung in Festland-China gilt als Wachstumsgeschäft. Berichten zufolge ist die UBS hier in Gesprächen mit einem hochpotenten Partner.
Die UBS führt Gespräche mit dem Versicherungsriesen China Life über die Gründung eines Vermögensverwaltungs-Joint-Ventures auf dem chinesischen Festland. Das berichtet die Nachrichtenagentur «Reuters».
Demnach haben die beiden Unternehmen eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Die formelle Lancierung des Joint-Ventures müsse noch von der China Banking and Insurance Regulatory Commission (CBIRC) genehmigt werden, hiess es weiter.
Die Vereinbarung sieht vor, dass die UBS eine Mehrheitsbeteiligung an der Geschäftseinheit halten wird. Damit wäre es das erste Joint-Venture mit einem chinesischen Versicherer, dass sich mehrheitlich in ausländischem Besitz befindet. Solche Partnerschaften sind erst seit 2019 erlaubt. Der Umfang der Aktivitäten ist ebenfalls noch nicht bestimmt.
Gescheiterter Deal
Zuvor hatte es Versuche gegeben, ein ähnliches Asset-Management-Joint-Venture mit einer Vermögensverwaltungseinheit einer staatlich kontrollierten Bank zu gründen. «Die UBS war sehr daran interessiert, die Mehrheitskontrolle über eine chinesische Einheit zu erlangen, aber ihre Konkurrenten waren schnell dabei, sich die besten lokalen Partner zu schnappen», sagt eine Quelle in dem Bericht.
Die UBS ist derzeit über eine 49-prozentige Beteiligung an UBS SDIC Fund Management in einem chinesischen Onshore-Vermögensverwaltungsgeschäft engagiert. Diese Einheit hat per 18. November 149 Milliarden Yuan (23,4 Milliarden Dollar) an Publikumsfondsvermögen ausgewiesen.
Grösster Versicherungkonzern Chinas
Die staatseigene China Life Group ist Chinas grösster Versicherungskonzern mit verwalteten Vermögen von 4,5 Billionen Yuan (Stand 2020), das vor allem bei China Life Asset Management liegt.
In China verwalteten per September insgesamt 31 Versicherungs-Asset-Management-Unternehmen 18,7 Billionen Yuan (2,94 Billionen Dollar) an Vermögenswerten, wie Daten der Aufsichtsbehörde CBIRC zeigen.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.54%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.75%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.1%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.02%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.6%
