Vergangene Woche wurde ihr Abgang bei der Credit Suisse publik, nun hat Marisa Drew bereits eine neue Führungsposition bei einem britischen Finanzkonzern.

Die langjährige Kaderfrau der Credit Suisse (CS), Marisa Drew, wechselt zum britischen Finanzkonzern Standard Chartered, wie einer Mitteilung vom Donnerstag zu entnehmen ist.

Dort übernimmt sie die Funktion des Chief Sustainability Officers (CSO) und rapportiert dabei künftig an Simon Cooper, CEO des Bereichs Corporate, Commercial and Institutional Banking (CCIB).

Fast 20 Jahre bei der Credit Suisse

In ihrer neuen Position wird Drew die Nachhaltigkeit innerhalb der Gruppe ausbauen, das Netto-Null-Engagement vorantreiben, die bestehenden Teams für nachhaltige Finanzen sowie die Nachhaltigkeits-Strategie verantworten und dem CCIB-Management-Team beitreten.

Drew stand insgesamt 18 Jahre im Sold der CS. Zunächst machte sie Karriere im Investmentbanking. Noch unter Ex-CEO Tidjane Thiam wurde sie dann zur Nachhaltigkeits-Chefin berufen, rapportierte ab Februar 2020 den Nachfolger Thomas Gottstein und ab Sommer desselben Jahres an Lydie Hudson, welche die Bank ebenfalls verlassen hat, wie auch finews.ch berichtete.

Beschleunigter Abgang

Bei ihrem Abgang von der CS, wo sie von Emma Crystal ersetzt wurde, hiess es, sie werde die Bank im kommenden April verlassen, wie auch finews.ch berichtete. Nun haben sich die Ereignisse ganz offensichtlich beschleunigt.

Bevor sie zur CS stiess, arbeitete Drew für Merrill Lynch und Kidder Peabody. Sie wird nun noch bis Ende Februar offiziell für die Grossbank tätig sein.

 

 

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