Die Graubündner Kantonalbank erzielte 2021 einen Rekordgewinn. Die hohen Einnahmen im Kommissions- und Anlagegeschäft lassen die Stagnation im Zinsengeschäft vergessen.

Die Graubündner Kantonalbank (GKB) erzielte 2021 einen Konzerngewinn von 202,9 Millionen Franken, 12,2 Prozent mehr als im Vorjahr, wie die Bank in einer Mitteilung am Freitag schreibt.

Das rasante Wachstum ist mehrheitlich dem Erfolg im Kommissions- und Anlagegeschäft geschuldet. So stieg der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft um gut 31 Prozent auf 168,3 Millionen Franken.

Stagnation im Zinsengeschäft

Die Kundenvermögen wuchsen um 11,2 Prozent auf 42,4 Milliarden Franken, wobei die Akquisitionsleistung 1,7 Milliarden Franken erreichte (im Vorjahr 1,4 Milliarden).

Weniger erfreulich lief es der Bank im Zinsengeschäft. Die GKB verdiente in diesem Bereich 260,3 Millionen Franken, was mit einem Anstieg um 0,6 Prozent kaum zuzulegen vermochte.

Satte Dividendenerhöhung

Die Aktionäre werden mit einem satten Zuschlag auf ihre Dividende belohnt. So wird die Ausschüttung um 6,25 Prozent auf 42.50 Franken erhöht. Der Kanton Graubünden erhält inklusive Abgeltung der Staatsgarantie 92,6 Millionen Franken, was einer Zunahme von 5,3 Millionen entspricht.

Für das angelaufene Geschäftsjahr erwartet die GKB einen Konzerngewinn von 195 Millionen Franken, also leicht weniger als im Vorjahr.

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