Die Basler Staatsbank blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück, in dem sie Erträge und Gewinn zu steigern vermochte. Die Dividende behält sie trotzdem gleich.

Die Basler Kantonalbank (BKB) hat ihren Konzerngewinn im Geschäftsjahr 2021 um knapp 12 Prozent auf 121,1 Millionen Franken gesteigert, wie sie in einer Mitteilung am Donnerstag schreibt. Dabei legte die Staatsbank über alle Ertragspfeiler hinweg deutlich zu.

Der Geschäftsertrag liegt ebenfalls 12 Prozent höher bei 593,5 Millionen Franken. Im Zinsengeschäft erzielte die Bank einen Netto-Erfolg von 374,1 Millionen Franken, was einem Plus von 9 Prozent entspricht. Dieser wurde in erster Linie durch den Ausbau des Kreditgeschäfts und des Securities Financing sowie der Auflösung von nicht mehr benötigten Wertberichtigungen getrieben, wie die Bank schreibt.

Starkes Wachstum im Handelsgeschäft

Kommissionen und Dienstleistungen steigerten den Erfolg um 6,9 Prozent auf 134,6 Millionen Franken, während der Handelserfolg um ganze 37 Prozent auf 76 Millionen Franken anwuchs. Dies nachdem im Vorjahr die Pandemie der Bank einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte. Das Depotvolumen der BKB ist im 2021 um knapp 13 Prozent auf 22,7 Milliarden Franken gestiegen.

Der Personalaufwand hingegen stieg um 2,5 Prozent auf 209,3 Millionen, während die Abgeltung der Staatsgarantie immerhin knapp 16 Prozent auf 10,2 Millionen zulegte. Der Geschäftsaufwand lag total trotzdem unter dem Vorjahresniveau, weil sich der Sachaufwand um 8,5 Prozent reduzierte.

Unveränderte Dividende

Die BKB belässt die Dividende trotz des höheren Gewinns bei 3.10 Franken pro Partizipationsschein. Der Kanton als Eigner erhält 78,4 Millionen Franken.

Die Bank erwartet für das laufende Jahr einen Erfolg auf der Höhe des Vorjahres.

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