Neue Crew soll CS First Boston aus der Taufe heben

Neue Leute sollen für einen erfolgreichen Start der geplanten CS First Boston sorgen. Doch es kommt auch zu einem prominenten Abgang.

Leiter der neuen Kapitalmarkt- und Beratungsbank CS First Boston wird – vorbehältlich der behördlichen Bewilligungen – Michael Klein. Damit scheidet der Amerikaner aus dem Verwaltungsrat der Credit Suisse (CS) aus, dem er seit 2018 angehörte.

Seine künftige Funktion soll Klein offiziell im nächsten Jahr übernehmen, wie die CS am Donnerstag im Rahmen ihrer Reorganisation mitteilte. Der bisherige CS-Investmentbanking-Chef Christian Meissner verlässt das Unternehmen, wie bereits früher kolportiert worden war.

Veränderungen im Investmentbanking

Während der Übergangsphase – bis Klein übernimmt – wird David Miller weiterhin in seiner derzeitigen Funktion als Global Head of Investment Banking & Capital Markets tätig sein. Dabei wird er direkt an Konzernchef Ulrich Körner berichten und zusätzlich den Aufbau der CS First Boston als unabhängige Bank unterstützen.

Ausserdem werden Mike J. Ebert und Ken Pang per Anfang November 2022 zu Co-Leitern des Bereichs Markets ernannt. Sie werden direkt an CEO Körner berichten. Ebert ist derzeit Co-Leiter der Investmentbank und Co-Leiter von Global Trading Solutions. Pang ist derzeit Co-Head of Global Trading Solutions und Co-Head of Investment Bank für die Region Asien-Pazifik (APAC).

Neue Managerin mit UBS-Erfahrung

Louise Kitchen (Bild oben) wird Anfang November 2022 Leiterin der Capital Release Unit (CRU) ernannt. Dabei wird sie direkt an Fiannzchef Dixit Joshi berichten. Sie verantwortete zuletzt die Capital Release Group der Deutschen Bank und nahm dabei auch Einsitz im Group Management Committee des Instituts. Bevor sie 2005 zur Deutschen Bank stiess, arbeitete sie für die UBS.

«Alle diese Ernennungen bringen eine Fülle an Erfahrung in unsere Transformation ein. Sie (die neuen Leute) verfügen über profunde Branchenkenntnisse, und ich freue mich auf eine engere Zusammenarbeit mit ihnen allen», sagte CEO Körner.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?

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• Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
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• Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
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• Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
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• Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
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• Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
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