CS beruft neue Compliance-Chefin

Die Credit Suisse tauscht mitten in der Transformation nach nur gut einem Jahr den Compliance-Chef aus. Die neue Leiterin kam auch erst im Vorjahr von Goldman Sachs.

Die Credit Suisse hat Nita Patel per 1. November zum Chief Compliance Officer ernannt. Die Managerin, die bisher Chief Compliance Officer für den Geschäftsbereich Asset Management und die UK Investment Bank war, wird Mitglied der Geschäftsleitung und berichtet direkt an Ulrich Körner.

Patel tritt die Nachfolge von Rafael Lopez Lorenzo (Bild unten) an, der sich aus familiären Gründen entschieden hat, sein Amt niederzulegen, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst. Lorenzo wird als nicht-exekutives Mitglied des Verwaltungsrats der Credit Suisse Bank Europe (CSEB) in Spanien ernannt.

(Bild: Credit Suisse)

Über seinen Abgang war bereits zuvor in der Presse spekuliert worden. Er hatte den Bereich Compliance im September vergangenen Jahres übernommen. Damit wurde er Nachfolger von Lara Warner. Die Managerin war Risiko- und Compliancechefin in Personialunion und hatte bereits im April 2021 ihren Sessel räumen müssen.

Nita Patel war zuletzt als Chief Compliance Officer für den Geschäftsbereich Asset Management und die UK Investment Bank tätig, wie es weiter heisst. Zudem war sie Mitglied verschiedener wichtiger Geschäfts- und Compliance-Ausschüsse. Sie kam 2021 von Goldman Sachs zur Credit Suisse, wo sie 18 Jahre lang in verschiedenen leitenden Compliance-Funktionen in den Bereichen Asset Management und Markets tätig war.

Seit ihrem Eintritt in die Credit Suisse habe Patel bereits eine entscheidende Rolle bei der jüngsten Transformation gespielt, die unter der Führung von Lopez Lorenzo eingeleitet wurde, schreibt die Bank. Damit werde ein reibungsloser Übergang in den kommenden Monaten sichergestellt.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?

• Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
• Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
• Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
• Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
• Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.

Vote

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?

• Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
  26.55%
• Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
  18.91%
• Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
  28%
• Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
  9.01%
• Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
  17.54%

← Back

powered by