Die Schweizer Grossbank UBS hat die Länderchefs für ihre Geschäfte in Europa, im Nahen Osten und in Afrika ernannt. Ein Viertel der neuen Führungskräfte kommt von der Credit Suisse.

«Die Länderchefs sind entscheidend für die Unterstützung der UBS-Konzernstrategie», schreibt Beatriz Martin, Chefin der Region EMEA, in einem Memo, das dem britischen Online-Portal «Financial News» vorliegt (kostenpflichtiger Artikel). Ihr Ziel sei es unter anderem, das Profil der Bank zu stärken und so zum Gewinnwachstum beizutragen.

Von Sergio Ermotti befördert

Martin, die auch Länderchefin für das Vereinigte Königreich ist, wurde im Mai im Rahmen einer der ersten Umstrukturierungen unter UBS-CEO Sergio Ermotti zur Präsidentin der Region Emea befördert. Sie leitet zudem die Einheit Non-Core and Legacy, die gewisse Vermögenswerte der CS abwickeln wird.

Carlos Santos Lima wechselt von der Credit Suisse an die Spitze des UBS-Teams in Portugal. Weitere Führungskräfte der übernommenen Bank sind Glen Tonks in Guernsey, Khaled Salah in Bahrain, Majid Al-Gwaiz in Saudi-Arabien und Hazem Shawki in den Vereinigten Arabischen Emiraten.

Deutschland-Chef bestätigt

Auf Seiten der UBS wird in den wichtigsten europäischen Einzelmärkten unter anderem Tobias Vogel als Länderchef für Deutschland bestätigt. Henri Mills besetzt diese Position für Frankreich und Belgien, Riccardo Mulone für Italien und Juan Monte für Spanien.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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