Der britische Finanzkonzern HSBC hat unter sogenannten Expats nachgefragt, in welchem Land sie am liebsten leben. Die Schweiz sticht nur in einem Punkt hervor.

Zum zweiten Mal hintereinander haben im Ausland arbeitende Angestellte in einer Umfrage der britisch-chinesischen Grossbank HSBC Singapur als das Land mit der insgesamt höchsten Lebensqualität bestimmt.

Das heisst, der Stadtstaat in Südostasien bietet die besten Bedingungen, was wirtschaftliche und finanzielle Perspektiven bedingt, Lifestyle und Freundlichkeit im Gastland sowie Möglichkeiten, eine Familie gross zu ziehen.

Dies sind die drei Hauptkategorien der diesjährigen HSBC-Expat-Studie, für welche in 190 Ländern rund 27'000 Expats befragt worden sind, davon 362 in der Schweiz.

Fünf Ränge aufgerückt

Die Schweiz kommt im Ranking recht gut weg: Sie wird hinter Tschechien als das fünftbeliebteste Land beschrieben. Damit ist die Schweiz im Vergleich zu 2015 gleich fünf Ränge aufgerückt. Der Sprung ist einem deutlich besseren Rating in Sachen Lifestyle und Erfahrungen zu verdanken.

Expat Ranking

In der Kategorie Wirtschaft und Finanzen ist und bleibt die Schweiz hingegen die Top-Destination. Für diese Kategorie mussten Expats neun Fragen beantworten zu Bereichen wie Löhne und finanzielle Perspektiven, Arbeitswelt und Karrierechancen sowie Einschätzungen zu lokalen wirtschaftlichen Bedingungen.

Im Schnitt 188'000 Dollar

Das Resultat zeigt: Die Schweiz ist das beste Land zum Arbeiten. Drei Viertel der Befragten sind hier wegen besserer Verdienstmöglichkeiten.

Kein Wunder: Im Durchschnitt verdienen gemäss der Studie Expats in der Schweiz ein Jahresgehalt von 188'000 Dollar.

Über zwei Drittel der Befragten erleben in der Schweiz eine bessere Work-Life-Balance und über 60 Prozent eine höhere Arbeitskultur als in ihrer Heimat.

Wenig Begeisterung lösen bei Expats allerdings die Schweizer Bedingungen aus, eine Familie gross zu ziehen. Zwar anerkennen sie den hohen Bildungsstandard, doch beurteilen sie die Kosten für Betreuung etc. als zu hoch.

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