Francisco Fernandez gibt den CEO-Posten beim Software-Hersteller Avaloq ab. Der Abgang erfolgt nach einem Rekordjahr für das von ihm mitgegründete Unternehmen.

Der Bankensoftware-Hersteller Avaloq will seine Corporate Governance verbessern. Aus diesem Grund tritt Francisco Fernandez per Jahresende als CEO ab, wie die Firma Avaloq am Donnerstag mitteilte. Fernandez werde sich künftig auf die Rolle als Verwaltungsratspräsident konzentrieren. Sein Amt als CEO übernimmt der bisherige Stellvertreter Jürg Hunziker (Bild).

juerg hunziker

Avaloq setze eine neue Governance-Struktur um, hiess es. Das Unternehmen befinde sich vor dem Eintritt in die nächste Phase beschleunigten Wachstums. Auch Akquisitionen werden ins Auge gefasst. Darum soll das strategische und das operative Management gestärkt werden. In den kommenden Jahren werde zudem ein möglicher Börsengang vorbereitet, schreibt Avaloq.

Allzeithoch beim Gewinn

Avaloq sei auf dem Weg, im Jahr 2017 ein Rekordergebnis zu erzielen. Es werde ein Allzeithoch bei Gewinn, Profitabilität und Liquidität erwartet. Fernandez hatte die Doppelrolle als CEO und Verwaltungsratspräsident erst im vergangenen Frühling nach dem Einstieg des US-Investors Warburg Pincus übernommen. Dieser hält inzwischen 45 Prozent an Avaloq.

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