Er organisiert die Experten-Lunches und hat darum das Ohr am Puls der Finanzindustrie: Fundplat-CEO Thomas Caduff. Im Interview mit finews.ch-TV sagt Caduff, wo der Branche der Schuh drückt.

Thomas J. Caduff ist als Organisator der Experten-Lunches einer der herausragenden Netzwerker auf dem Schweizer Finanzplatz. Inzwischen finden die Mittags-Anlässe von Fundplat, die vornehmlich von Asset Managern besucht werden, nicht nur in Zürich statt, sondern auch Berlin, Frankfurt, Genf, Hamburg, Lugano, Luxemburg, München und Wien.

Zwei Themen werden unter den Teilnehmern jeweils am heissesten diskutiert, wie Caduff im Interview mit finews.ch-TV sagt. Das sei der bald schon ewige Kampf zwischen aktiven und passiven Anlagen.


Noch ein Thema sei derzeit virulent. «Wie können kleinere und mittlere Fondsgesellschaften ihre Produkte platzieren?», stellt Caduff die Frage in den Raum. Die Käufer konzentrierten sich vor allem auf die grossen Asset Manager, da diese weniger Compliance-Risiken mit sich brächten. Eine riesige Herausforderung für kleinere Asset Manager, wie Caduff sagt.

Lustloser und härter

Als langjähriger Teilnehmer und Beobachter der Finanzindustrie stellt er fest: «Banking ist nicht mehr so lustig wie früher». Die Zeiten von zwei bis drei Stunden dauernden Mittagessen inklusive Zigarre und Schnaps seien vorbei. «Banking ist lustloser geworden, härter», stellt Caduff fest.

Er sieht die Fonds-Branche in einem «perfect storm». Es gebe immer mehr Anbieter, während die Margen erordierten, die Märkte schlecht liefen und die Kunden immer anspruchsvoller würden.

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