Nun geht es an die internationale Expansion: Ein Zürcher Fintech hat rekordverdächtige 120 Millionen Franken an Investorengeldern eingesammelt. Eine Grossbank war dabei behilflich.

Das 2016 an den Start gegangene Fintech Tradeplus24 (TP24) hat soeben eine weitere Finanzierungsrunde abgeschlossen. Dabei sammelte das Unternehmen – für die Schweiz – rekordverdächtige 120 Millionen Franken an Fremd- und Eigenkapital ein, wie es in einer Mitteilung am Freitag hiess. TP24 bietet Kredite für KMU an, indem diese ihre Debitoren einsetzen können. Das ist für den Kreditnehmer günstiger.

TP24 hatte bereits vor dieser sogenannten Serie-A-Finanzierungsrunde potente Partner, nämlich die Credit Suisse (CS) sowie den Versicherungs-Broker Kessler. Nun ist die SIX mit ihrem Fintech Ventures Fonds neu dabei sowie die Berliner Volksbank.

CS nutzt die Lösung im KMU-Geschäft

Einige bekannte Angel Investoren kauften Aktien zu, wie es hiess. Die CS, welche TP24 seit geraumer Zeit auch ihren KMU-Kunden anbietet, erhöhte zudem ihre Kreditlinie; ebenso die auf Privatanlagen spezialisierte Investmentgesellschaft Ruvercap. 

Gemäss TP24-CEO Ben James wird das frische Kapital nun eingesetzt, um den Schweizer Markt intensiver zu betreuen und auch zur internationalen Expansion.

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