Der Milliardär und einstige Devisenhändler Urs E. Schwarzenbach ringt seit Jahren mit der Zollverwaltung. Nun geht ein Gerichtsentscheid in seine Richtung.

Es kommt am (heutigen) Donnerstag doch nicht zur Zwangsversteigerung in der Zürcher Galerie Koller. Wie unter anderem die «NZZ» (Artikel bezahlpflichtig) berichtete, hat das Bundesverwaltungsgericht in einer superprovisorischen Verfügung die Auktion von 114 Kunstwerken aus der Sammlung des Financiers Urs E. Schwarzenbach gestoppt.

Dies auf Antrag von Schwarzenbachs Anwälten hin, die bei der Instanz intervenierten.

Behörden fordern 300 Millionen Franken

Veranlasst hatte die Versteigerung die Eidgenössische Zollverwaltung in ihrem langjährigen Ringen mit dem einstigen Devisenhändler. Die Behörde wollte damit einen Teil der rund 11 Millionen Franken eintreiben – das Geld verlangt sie, weil Schwarzenbach jahrelang Kunsteinfuhren am Zoll nicht angemeldet habe. Dies wird von letzterem bestritten.

Die Zollbehörde hatte die Gegenstände bei mehreren Razzien beschlagnahmt, die spektakulärste davon im Zürcher Nobelhotel Dolder im Jahr 2017, das dem Milliardär ebenfalls gehört. Im 2012 losgetretenen Verfahren fordern diverse Behörden rund 300 Millionen Franken und blockierten Vermögenswerte.

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