Finma winkt Zusammenschluss von Fincontrol und Osfin durch
Gemäss den beteiligten Institutionen stimmt die Finma dem bereits im August angekündigten Schulterschluss am 27. November zu. Die Eintragung ins Handelsregister – und damit das rechtliche Inkrafttreten der Fusion – ist für den 22. Dezember vorgesehen.
Standorte in allen Sprachregionen
Die neue Aufsichtsorganisation Osfincontrol wird ihren Hauptsitz in Zug haben und bleibt schweizweit präsent: Niederlassungen in allen Sprachregionen sollen eine flächendeckende Betreuung gewährleisten. Durch die Fusion sollen «spürbare Synergien» realisiert werden – insbesondere in Bezug auf Professionalität, Kosteneffizienz und Fachexpertise der Ansprechpersonen für beaufsichtigte Finanzdienstleister.
Harmonisierung der Strukturen abgeschlossen
Die strukturellen Anpassungen für die neue Organisation seien bereits vollständig umgesetzt, heisst es weiter in der Medienmitteilung. Für die Beaufsichtigten bedeutet dies vor allem Kontinuität: Die im Herbst kommunizierten Vorgaben werden wie geplant umgesetzt. Dazu zählen insbesondere:
- die neue Tarifstruktur;
- das Aufsichtskonzept;
- die Übernahme bestehender Prüfrhythmen;
- die Festlegung der Prüftermine.
Mit der Osfincontrol entsteht eine Aufsichtsorganisation, die den Anspruch erhebt, die Effizienz und Qualität der Aufsicht über Finanzdienstleister weiter zu steigern.
Das System der doppelten Aufsicht der Vermögensverwalter und Trustees (durch die Aufsichtsorganisationen und die Finma) ist mit Blick auf Doppelspurigkeiten und Abhängigkeiten nicht unumstritten. Insbesondere die Organisation Inpasu übt Kritik daran, wie das System in der Praxis von der Finma umgesetzt wird.
















