Die Vermögensverwalter der AHV haben im vergangenen Jahr eine Rekordrendite erzielt. Das Vermögen der bei Compenswiss liegenden Ausgleichsfonds stieg um über 2 Milliarden Franken. In vier Jahren tut sich allerdings die nächste Lücke auf.

Compenswiss, die Vermögensverwaltung für AHV, IV und Erwerbsersatzordnung, hat im Jahr 2019 eine Nettorendite von 10,2 Prozent erzielt. Dies sei ein Rekordergebnis, teilte Compenswiss am Donnerstag mit. Im Vorjahr war ein Verlust von 4,2 Prozent angefallen. 

Durch die gute Rendite könne der erwartete Verlust der AHV-Rechnung deutlich überkompensiert werden.

Kosten von 0,19 Prozent

Positiv ist auch, dass durch Beschlüsse des Bundes ab 2020 jährlich 2 Milliarden Franken in die Ausgleichskasse fliessen. Dadurch werde die Lücke zwischen Einnahmen und Ausgaben immerhin während vier Jahren geschlossen.

Compenswiss bezahlte auf den verwalteten Vermögen Kosten von 0,19 Prozent, was gleich viel wie im Vorjahr ist. Die Vermögen werden sowohl intern wie extern verwaltet, wobei die Mandate bei verschiedenen Schweizer Banken wie UBS, Credit Suisse, Mirabaud, Pictet, Märki Baumann und der BCV liegen. Unter den ausländischen Asset Managern sind unter anderen Schroder, Blackrock, Wellington, Barings und GMO.

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