Der auf Privatanlagen ausgerichtete Asset Manager Partners Group spürt die Auswirkungen der Coronakrise. Vor allem die Renditen im Portfolio litten teils deutlich. Entsprechend dürften auch Gebühreneinnahmen sinken.

Partners Group hat unerwartet einige Geschäftseckwerte nach den ersten vier Monaten im laufenden Geschäftsjahr veröffentlicht. Demnach erhielt der Asset Manager bis Ende April Kapitalzusagen von 7 Milliarden Dollar, wie der Mitteilung zu entnehmen ist.

Die Renditen auf den Portfolios erlitten dabei teils Rückgänge im zweistelligen Prozentbereich. Entsprechend würden die Performancegebühren für das erste Halbjahr nur noch 5 Prozent am Gesamtergebnis ausmachen, so Partners Group. In der Vorjahresvergleichsperiode waren es 19 Prozent gewesen. Gleichwohl strebt das Unternehmen eine Marge auf dem Vorsteuergewinn von 60 Prozent an. Im Vorjahr waren es 63 Prozent gewesen.

Kleiner Netto-Anstieg der verwalteten Vermögen

Die verwalteten Vermögen beliefen sich per Ende April mit 94,6 Milliarden Dollar nur leicht höher als per Ende 2019. Verschiedene Effekte, negative Wertentwicklungen und Kapitalrückflüsse machten den Netto-Effekt der getätigten Kapitalzusagen bis auf 500 Millionen Dollar zunichte.

Insgesamt sei Partners Group sehr zuversichtlich, die Coronakrise erfolgreich zu bewältigen.

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