Der Asset Manager Partners Group profitierte im ersten Halbjahr 2020 vom Boom in Privatmarktanlagen, erfuhr allerdings auch vereinzelte Dämpfer. In den USA hat sich für das Zuger Unternehmen ein neuer Markt aufgetan.

Partners Group, der auf Privatmarktanlagen spezialisierte Asset Manager, hat im ersten Halbjahr 2020 die verwalteten Vermögen um 2,2 Milliarden Dollar auf 96,3 Milliarden Dollar gesteigiert. Die Kapitalzusagen lagen bei 8,3 Milliarden Dollar, wie Partners Group am Dienstag mitteilte.

Allerdings erfuhr der Asset Manager auch negative Effekte: Auszahlungen aus reiferen Privatmarktprogrammen beliefen sich auf 2,9 Milliarden Dollar, dazu kamen Abflüsse von 1,1 Milliarden Dollar sowie Wertminderungen auf Anlageprogrammen in der Höhe von 1,5 Milliarden Dollar und ein Minus von 600 Millionen Dollar wegen Währungseffekten.

US-Pensionskassen und Privatmarktanlagen

In den USA gelang Partners Group dagegen ein Durchbruch. Bestimmte Privatmarktstrategien dürfen nun in beitragsorientierten Pensionskassenplänen berücksichtigt werden. Diese waren bislang wegen Vorgaben zur Liquidität beschränkt gewesen.

Partners Group ist mit solchen Angeboten bereits in Grossbritannien und in Australien tätig, wo die Nachfrage aber noch bescheiden ist. Doch sei Partners Group überzeugt, längerfristig das Potenzial dieser Angebote für Pensionskassen realisieren zu können.

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