Bei der Bellevue Group kommt es zu einem überraschenden und gleichzeitig gewichtigen Wechsel im Aktionariat.

Der Schweizer Unternehmer, Mäzen und Investor Hansjörg Wyss ist bei der Bellevue Group in grösserem Stil eingestiegen. Dem vorausgegangen war der Ausstieg des bisherigen Aktionärs Jörg Bantleon, der 10,05 Prozent der Aktien am Unternehmen (gehalten durch seine in Zug domizilierte Bantleon Bank) besass, wie die in Küsnacht bei Zürich ansässige Bellevue am Mittwoch mitteilte.

Davon hat der inzwischen 85-jährige Wyss nun 9,66 Prozent übernommen. Der in den USA wohnhafte Schweizer Unternehmer und Investor, dessen Vermögen auf bis zu 7,5 Milliarden Franken geschätzt wird, versteht sich als langfristig orientierter Aktionär, wie die Bellevue Group am Mittwoch weiter betonte. Zum Ausstieg Bantleons gab es keine Angaben.   

Somit halten die Ankeraktionäre (31,6 Prozent, Martin Bisang, Manuela sowie Jürg Schäppi) zusammen mit den Mitarbeitenden (11,4 Prozent) und Hansjörg Wyss die Aktienmehrheit an der Bellevue Group. Dieser Aktionärskreis bildet gemäss weiteren Angaben das «solide Fundament» der Bellevue Group und soll weiterhin eine beständige Geschäftsentwicklung ermöglichen.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.65%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    19.23%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.5%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.38%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.24%
pixel