Beim Zürcher Fintech Yokoy spielen sich die Entwicklungsschritte im Zeitraffer ab. Kurz nach einer Übernahme nimmt das Startup den Markt Österreich in Angriff.

Yokoy eröffnet eine neue Geschäftsstelle in Wien. Dies teilte das Jungunternehmen mit Sitz in Zürich am Mittwoch mit. Von dort aus will die Firma in den deutschsprachigen und den gesamteuropäischen Markt vordringen; laut der Meldung sind bereits erste österreichische Kunden unter Vertrag.

An der Donau stösst Stephan Hebenstreit als Geschäftsführer des Wiener Büros hinzu; er war zuletzt für die Beratungsfirma PricewaterhouseCoopers (PWC) tätig und ist Mitgründer der E-Bike-Produzentin Freygeist.

Swissquote als Kundin

Yokoy nützt Künstliche Intelligenz (KI), um die Spesen- und Firmenkreditkarten-Prozesse von Unternehmen zu digitalisieren und zu automatisieren. 2019 unter dem Namen Expense Robot gestartet, zählt das Startup nach eigenen Angaben über 150 Firmenkunden, darunter die Schweizer Online-Bank Swisscom und den Zugbauer Stadler Rail. Zum Investorenkreis gehören der Telekom-Riese Swisscom und die Börsenbetreiberin SIX.

Wie auch finews.ch berichtete, übernahm die Yokoy vergangenen Oktober das Konkurrenzprodukt Flow Expense. Von der Akquisition erhofft man sich nun sich einen Wachstumsschub.

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