Dreht Amazon demnächst das ganz grosse Ding mit Bitcoin & Co? Spekulationen deuten darauf hin. Doch je heisser diese gehandelt werden, desto grösser könnte auch die Enttäuschung werden.

Eine blosse Stellenanzeige für eine Führungsposition im Kryptobereich des Versandhändlers Amazon hat Spekulationen befeuert, dass das Unternehmen künftig Digitalwährungen wie Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptieren könnte.

In der Krypto-Szene heisst es nun, man müsse kein Genie sein, um zu erkennen, wohin Amazon mit der Rekrutierung gehen könnte. Doch laut einem «Insider» gehen die Pläne viel tiefer. Amazon wolle Bitcoin-Zahlungen «bis zum Ende des Jahres» akzeptieren und prüfe einen eigenen Token für 2022.

Von ganz oben

«Es fängt oben an – das ist die entscheidende erste Stufe dieses Krypto-Projekts, und die Direktive kommt von ganz oben ...von (Gründer) Jeff Bezos selbst», sagte eine mit der Sache offenbar vertraute Person dem britischen Journal «City AM». Ethereum, Cardano und Bitcoin Cash sollen dann als nächstes an der Reihe sein

Natürlich würde eine solche Ankündigung den Bitcoin-Preis wieder steigen lassen, nachdem die bekannteste Kryptowährung in den vergangenen Monaten deutlich an Wert verloren hatte. Allerdings erinnern die Spekulatiuonen auch an den US-Elektroautobauer Tesla, der zunächst den Bitcoin als Zahlungsmittel auch angekündigt hatte, dann aber davon wieder abgekommen war. Dies hatte der Kryptowährung eine enorme Berg-und-Talfahrt bereitet.

Aktualisiert: Amazon hat einen Tag nach den oben erwähnten Spekulation jegliche Pläne für die Akzeptanz von Bitcoin als Zahlungsmittel dementiert. In einer Erklärung vom Dienstag heisst es:

«Ungeachtet unseres Interesses an diesem Bereich sind die Spekulationen, die um unsere spezifischen Pläne für Kryptowährungen entstanden sind, nicht wahr. Wir konzentrieren uns weiterhin darauf, zu erforschen, wie dies für Kunden, die auf Amazon einkaufen, aussehen könnte», präzisierte ein Sprecher von Amazon.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.35%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.74%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.84%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.43%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.63%
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