Gebäude sind für etwas mehr als ein Viertel der gesamten C02-Emissionen der Schweiz verantwortlich. Die Asset Management Association Switzerland will die Immobilienfonds im Land nun zumindest zu mehr  Transparenz verpflichten.

Die Asset Management Association Switzerland (AMAS) verpflichtet ihre Mitglieder dazu, umweltrelevante Kennzahlen für Immobilienfonds zu veröffentlichen. Mit diesem Best-Practice-Standard soll ein weiterer Schritt in Richtung des Zieles getan werden, die Schweiz als führenden Hub für Sustainable Finance zu etablieren.

Die umweltrelevanten Kennzahlen treten am 1. Juli mit einer Umsetzungsfrist von 18 Monaten in Kraft, heisst es in einer Mitteilung des Verbands vom Dienstag. Die Vorgaben werden somit Bestandteil der verbandsrechtlichen Standards, die von den Mitgliedern umgesetzt werden müssen.

Anteilig mehr Emissionen als Leistung

Zu den Kennzahlen gehören Angaben zum Energieträgermix, dem Energieverbrauch, der Energieintensität, zu den CO2-Emissionen sowie zur Intensität der CO2-Emissionen.

Den Angaben zufolge belief sich das Marktvolumen von Schweizer Immobilienfonds per Ende 2021 auf rund 43 Milliarden Franken. Der Anteil der Immobilienwirtschaft an der Wirtschaftsleistung betrage rund 11 Prozent. Bei den Emissionen ist der Sektor laut Treibhausgas-Inventar des Bundesamtes für Umwelt (Bafu) für etwas mehr als ein Viertel der gesamten CO2-Emissionen der Schweiz verantwortlich, wie es weiter heisst.

Die «Netto-Null» im Blick

Der Gebäudepark Schweiz müsse seine Emmissionen kontinuierlich reduzieren, damit das vom Bundesrat erklärte Ziel «Netto-Null» im Jahr 2050 erreicht werden kann. «Mit den umweltrelevanten Kennzahlen schafft die Asset-Management-Branche Anreize, den CO2- Fussabdruck von Immobilienfonds zu senken und Massnahmen für eine bessere Energieeffizienz zu ergreifen», betont AMAS-Geschäftsführer Adrian Schatzmann.

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