Sie zählt zu den wenigen weiblichen CEOs in der Schweizer Finanzbranche; nach zwölf Jahren an der Spitze der Genfer Unigestion will sie sich nun aber anderen Interessen widmen, die ihr am Herzen liegen.
Anfang 2023 wird Christophe de Dardel CEO des Westschweizer Vermögensverwalters Unigestion, wie das Unternehmen am Mittwoch in einem Communiqué mitteilte. Er löst dabei Fiona Frick ab, die diese Rolle zwölf Jahre innehatte.
Insgesamt war Frick 32 Jahre für das Unternehmen tätig und ist eine der wenigen weiblichen CEOs an der Spitze eines Schweizer Finanzinstituts. Künftig möchte sich die ausgewiesene Finanzexpertin anderen Interessen widmen, die ihr am Herzen liegen – als unabhängige Verwaltungsrätin und als Beraterin für Anlageallokation und Nachhaltigkeit, wie sie selbst zu Protokoll gab. Darüber hinaus will sie sich dem Aufbau von Brücken zwischen dem Finanzsektor und der akademischen Welt widmen.
Schon mehr als 20 Jahre im Sold von Unigestion
Christophe de Dardel war 22 Jahre lang Leiter der Abteilung Private Equity bei Unigestion. Er führte unter anderem die Integration der auf Privatmarktanlagen spezialisierten Firma Akina im Zürich im Jahr 2017 erfolgreich durch und erhöhte das verwaltete Vermögen in der Private-Equity-Sparte auf rund elf Milliarden Franken.
Er wird weiterhin eng mit dem Private-Equity-Geschäft verbunden bleiben und seine Rolle im Private-Equity-Investitionsausschuss fortsetzen, während er gleichzeitig auch an der Entwicklung von Multi-Asset- und Private-Management-Aktivitäten will.
Ein halbes Jahrhundert
Unigestion steht seit 1976 unter der Oberleitung von Bernard Sabrier und feierte in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Per Mitte 2022 verwaltete das Unternehmen 19,4 Milliarden Dollar, davon 10,8 Milliarden Dollar in Private Equity, 7,1 Milliarden Dollar in Aktien und 1,5 Milliarden Dollar in Multi-Asset-Vehikeln und Private Banking.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.61%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.6%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.28%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.12%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.39%
