Wer den Schaden hat, muss für den Spott nicht sorgen. Am Bankenplatz macht derzeit eine auf die Credit Suisse gemünzte Persiflage des Hollywood-Hits «Wolf of Wallstreet» die Runde.

«Ich bi de Gregi Pfister, 21, und schaffä bi dä Ceäss»: So beginnt «Wolf vo dä Bahnhofstrass», mit Leonardo DiCaprio in der Hauptrolle. Das schweizerdeutsche Cover des Trailers von «Wolf of Wallstreet» ist eigentlich schon ein Jahr alt, macht nun aber anlässlich der Rettungsaktion bei der Credit Suisse (CS) unter Bankerinnen und Bankern in Windeseile die Runde (siehe Video unten).

Zu sehen ist ein junger CS-Angestellter, der all die Exzesse durchspielt, die im Hollywood-Blockbuster aus dem Jahr 2013 dem US-Börsenmakler Jordan Belfort angedichtet wurden. Da werden Damen ebenfalls mit Banknoten eingekleidet, wird exzessiv gefeiert und mit Zwergen geworfen. Nur eben an der Zürcher Bankenmeile anstatt im New Yorker Finanz-Mekka.

Angesichts der Tatsache, dass die UBS beim kombinierten Konzern künftig 6 Milliarden Dollar an Personalkosten einsparen will, dürfte Zuschauerinnen und Zuschauern das Lachen allerdings im Hals steckenbleiben.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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