Die UBS übernimmt eine weitere Verpflichtung der übernommenen Credit Suisse. Deren Partnerschaft mit der Universität St. Gallen wird fortgesetzt – und gar noch ausgebaut

Die UBS wird Partnerin der Universität St. Gallen (HSG). Damit baut die fusionierte Grossbank auf der Zusammenarbeit auf, die 2021 zwischen der Universität und der Credit Suisse (CS) lanciert wurde, wie es in einer Mitteilung vom Montag hiess.

Damit übernimmt die UBS nahtlos alle Verpflichtungen des Partnerschaftsvertrags zwischen der HSG und der übernommenen Konkurrentin. Die Vereinbarung sieht für den Zeitraum 2021 bis 2030 Beiträge von 20 Millionen Franken vor, wie es weiter heisst.

Junge Talente fördern

Im Zentrum der Partnerschaft stehe die Förderung von Innovation und Unternehmertum, so die Mitteilung. Naheliegend ist ausserdem die Förderung junger Talente (von denen dann auch die Grossbank profitieren würde). Ausserdem sei die Stärkung des Wirtschaftsstandorts Schweiz als international führender Innovationsstandort für das Land, seine Wirtschaft und die Bevölkerung erfolgsentscheidend.

Vorgesehen ist die Unterstützung des HSG Center for Financial Services Innovation und dessen Professuren. Zudem sollen verschiedene Formate und Events für Studierende, sowie Gäste der UBS im «Square» unterstützt werden. Dabei handele es sich um ein Denk- und Experimentierfeld das den Wissenstransfer über Altersgruppen und Disziplinen hinweg fördern soll.

Lernen unter dem UBS-Logo

Zudem wird UBS die neue offizielle «Campus Bank» der HSG. Zu CS-Zeiten bedeutete dies, dass die Partnerbank einen «Co-Creation Space» im Lernzentrum der Universität sponserte sowie diverse Campus- und HSG-Aktivitäten. Dafür bewilligte die CS im Jahr 2021 rund 7 Millionen Franken.

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HSG-Rektor Manuel Ammann (Bild: Linkedin)

Die UBS wird nun zusätzlich wird sie Partnerin diverser HSG-Organisationen und -Programme wie der Studentenschaft, des Career and Corporate Services Centers (CSC) und des Masters in Banking and Finance.

Auch bei EPFL und ETH engagiert

Die UBS hatte im vergangenen Dezember eine Partnerschaft mit der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) bekanntgegeben. Bereits seit Jahren fördert die Bank auch die ETH Zürich. Hier wurde zuletzt im August 2022 eine neue Förderung gesprochen, sowie die Beteiligung an einem Neubauprojekt.

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