Pensionskassen erreichen positive Rendite im Oktober

Die Performance der Schweizer Pensionskassen war auch im Oktober positiv. Die durchschnittliche Rendite nach Abzug der Gebühren belief sich auf 1,16 Prozent, nach noch 0,77 Prozent im September, wie aus der monatlichen Studie der UBS hervorgeht. Die Renditespanne der einzelnen Kassen im Sample reichte von 0,13 bis 2,81 Prozent.

Seit Jahresbeginn liegt die Rendite damit bei 4,81 Prozent und die annualisierte Rendite seit der Lancierung der UBS-Pensionskassen-Performance-Statistik im Jahr 2006 bei 3,29 Prozent.

Bei kleineren Pensionskassen (<300 Millionen Franken AuM) war die Median-Performance mit 1,17 Prozent im Berichtsmonat etwas höher als bei den grossen Pensionskassen (>1 Milliarde Franken AuM) mit 1,1 Prozent.

(Grafik: UBS)

Als Performance-Treiber wirkten im Oktober die globalen Aktien als Anlageklasse mit einem Plus von 2,93 Prozent. Mit klarem Abstand folgen Schweizer Aktien (1,45 Prozent), Hedge Funds (1,21 Prozent), Anleihen in Fremdwährung (0,86 Prozent), Private Equity (0,52 Prozent), Anleihen in Franken (0,51 Prozent), Immobilien indirekt (0,51 Prozent) und direkt (0,43 Prozent) sowie Infrastrukturanlagen (0,02 Prozent).

Widerstandsfähige Märkte

Die globalen Märkte hätten sich im Oktober als widerstandsfähig erwiesen und erlebten Phasen erhöhter Volatilität, heisst es weiter. Trotz des ersten US-Regierungsstillstands seit 2018 stieg der S&P 500 um 2,3 Prozent und erreichte ein weiteres Rekordhoch. Solide US-Konsumausgaben, eine zweite Zinssenkung der US-Notenbank Fed um 25 Basispunkte, starke Gewinne im dritten Quartal und anhaltende Investitionen in KI hätten die Stimmung gestützt.

Das Chief Investment Office (CIO) der UBS bleibt trotz der anhaltenden Herausforderungen in Bezug auf die globalen Marktaussichten zuversichtlich. Es wird nicht mit einer Eskalation der Spannungen zwischen den USA und China gerechnet. US-Regierungsstillstände hätten zudem meist nur begrenzte wirtschaftliche Auswirkungen. Eine nachlassende Inflation und schwächere Arbeitsmarktdaten könnten die Fed zu weiteren Zinssenkungen veranlassen, heisst es weiter.

Beim Blick auf Sorgen um eine Blase bei den Tech-Bewertungen zeigen sich die UBS-Experten nicht alarmiert. Während die Bewertungen im Technologiesektor hoch sind, verweist das CIO auf die starken KI-Investitionen und das Potenzial einer transformativen Innovation. Die Bewertungen seien nicht überhitzt, und die heutigen Technologieriesen würden mit «viel niedrigeren Kurs-Gewinn-Verhältnissen (rund 30x) gehandelt als während des Dotcom-Hochs (>70x)».