Der Versicherer Helvetia hat im vergangenen Jahr den Gewinn steigern können, blieb jedoch hinter den Erwartungen der Finanzanalysten zurück. Um das Wachstum zu beschleunigen, will das Unternehmen künftig ins Asset Management einsteigen.

Der Versicherer Helvetia hat im Geschäftsjahr 2019 ein Viertel mehr Gewinn geschrieben. Das IFRS-Ergebnis nach Steuern stieg um fast 25 Prozent auf 538,1 Millionen Franken, wie einer Mitteilung vom Mittwoch zu entnehmen ist. Besser als erwartet haben sich die Geschäftsvolumen entwickelt, die 4,2 Prozent höher bei 9,45 Milliarden Franken zu liegen kamen.

Das Wachstum war vor allem vom Nichtlebengeschäft getrieben, das 8,3 Prozent zulegte. Der Verwaltungsrat beantragt eine Dividende von 5 Franken, was gegenüber dem Vorjahr 20 Rappen mehr ist, wie weiter zu erfahren war.

Asset-Management-Firma gegründet

Darüber hinaus will die Helvetia gemäss eigenen Angaben einen wichtigen Schritt mit der Lancierung von Angeboten im Bereich Asset Management machen. Hierfür hat sie die Firma Helvetia Asset Management gegründet.

Diese soll künftig die Anlagekompetenz im Immobilienbereich von Helvetia Dritten zur Verfügung stellen. Ein erster Immobilienfonds wird bereits im April 2020 lanciert. Damit verbreitert die Helvetia laut weiteren Angaben das Produktangebot und diversifiziert die Einnahmequellen in Form von Fee-Geschäft. 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.34%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
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  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
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  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
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