Swiss Life muss wegen früherer Steuervergehen in den USA nun eine Busse bezahlen. Die Rückstellungen dafür hatte der Versicherer bereits getätigt.

Der Schweizer Versicherer Swiss Life legt ein Steuerverfahren in den USA mit einem Vergleich bei. Das Unternehmen habe Bussgeldzahlungen von insgesamt 77,4 Millionen Dollar akzeptiert, teilte das US-Justizministerium mit. Swiss Life bestätigte dies. Der Konzern hatte bereits Anfang März bei der Publikation der Jahresergebnisse mitgeteilt, eine entsprechende Rückstellung von 70 Millionen Franken vorgenommen zu haben.

Der Schweizer Konzern und drei Tochtergesellschaften in Liechtenstein, Singapur und Luxemburg waren beschuldigt, Kunden geholfen zu haben, mehr als 1,5 Milliarden Dollar mit Versicherungspolicen am US-Fiskus vorbei zu schleusen. Das Verfahren lief schon seit Jahren.

Die Einigung mit den USA sieht eine dreijährige Aussetzung der Strafverfolgung und den Verzicht auf eine Anklage vor, sofern Swiss Life sich in dieser Zeit nichts zuschulden kommen lässt.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.6%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.48%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.28%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.22%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.42%
pixel