Der Zurich-Konzern und die Deutsche Bank schlagen ein neues Kapitel in Italien auf.

Die italienische Ländergesellschaft des Zurich-Konzerns übernimmt das Netzwerk von Finanzberatern der Deutschen Bank in Italien, wie einer Mitteilung vom Donnerstag zu entnehmen ist.

Im Zuge der Vereinbarung, die die Partnerschaft zwischen beiden Unternehmen auf eine neue Stufe heben soll, geht eine Geschäftseinheit mit 1'085 Finanzberaterinnen und -berater, 97 Angestellten und einem verwalteten Vermögen von 16,5 Milliarden Euro auf die Zurich über, wie weiter zu erfahren war.

Weitere Investitionen in Beratungskapazitäten

Zurich Italien kann durch die Übernahme das Vertriebsnetzwerk in Italien weiter ausbauen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf Finanz- und Versicherungsberatung. Das Unternehmen bedient den italienischen Markt seit mehr als 30 Jahren und ist dort gemäss eigenen Angaben in den vergangenen Jahren stark gewachsen.

Für das von Silvio Ruggiu geführte Netzwerk der Deutschen Bank wiederum eröffnen sich durch den Verkauf an den langjährigen Partner neue Wachstumsmöglichkeiten, da die Zurich gezielt weiter in die bereits starken Beratungskapazitäten investieren wird.

Wachsendes Angebot über digitale Kanäle

Der Deutschen Bank ermöglicht die Vereinbarung, sich in Italien auf die Bereiche zu konzentrieren, in denen sie in diesem Markt eine führende Position hat oder erreichen kann: als Bank für Familienunternehmen und vermögende Kundinnen und Kunden sowie als Verbrauchermarke mit einem wachsenden Angebot in den digitalen Kanälen.

Die Kundschaft erhält durch Vereinbarung einen breiteren Zugang zu Angeboten in den Bereichen Geldanlage, Versicherung, Bankgeschäft und Finanzdienstleistungen. Der Abschluss der Transaktion steht unter anderem unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die zuständigen Behörden.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.62%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.47%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.28%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.16%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.46%
pixel