Auch das Halbjahresergebnis der Lausanner Vaudoise Versicherungen ist von den Unwettern des Sommers gezeichnet. An den Jahreszielen hält die Gruppe allerdings fest.

Im ersten Halbjahr 2021 hat Vaudoise Versicherungen einen Nettogewinn von 65,2 Millionen Franken erwirtschaftet. Dies entspricht einem Plus von gut 7 Prozent, wie der Finanzkonzern mit Sitz in Lausanne VD am Donnerstag vermeldete.

Die Bruttoschadenbelastung stieg von 317,8 Millionen auf 323,1 Millionen Franken an, hiess es weiter. Dies steht laut dem Unternehmen in Zusammenhang mit dem Prämienwachstum und den Hagelereignissen im vergangenen Juni. Die Vaudoise-Gruppe schätzt die Nettokosten für Elementarereignisse während des ganzen Sommers – Hagel und Überschwemmungen – auf 40 Millionen Franken.

Das sind 14 Millionen Franken zusätzlich zu den bereits in der Halbjahres-Rechnung erfassten Kosten.

Lebensversicherungen forciert

Der Umsatz entwickelt sich laut der Gruppe positiv und stieg im Vergleich zum Vorjahr um 5,2 Prozent auf 864,4 Millionen Franken. Bei den Versicherungen beträgt der Anstieg im Nichtleben-Geschäft 4,5 Prozent. Die Prämien im Bereich Einzelleben verzeichnen einen starken Anstieg von 15,3 Prozent – Vaudoise forciert derzeit den Verkauf von Lebensversicherungs-Produkten.

Für das Gesamtjahr erwartet der Allversicherer nun ein versicherungstechnische Ergebnis (ohne die Finanzergebnisse) auf «einem guten Niveau» liegen. Die Gruppe hält am Vorhaben fest, im Nichtleben-Bereich um über 3 Prozent zu wachsen. Darüber hinaus dürften die gesetzten Ziele für die Vermarktung der Lebenprodukte mit einem Umsatz weit über demjenigen des Vorjahres erreicht werden, hiess es.

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